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BIA-Messung / Messung der Körperzusammensetzung

Mit freundlicher Genehmigung hier die zusammenfassende Auswertung dreier BIA Messprotokolle eines 54jährigen sportlich aktiven Mannes (Bild 1), einer 38jährigen sportlich aktiven Frau (Bild 2) und einer 43jährigen Frau mit chronischer Darmerkrankung.

Trainingserfolgsüberprüfung

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Bild 1: Mann (54 Jahre, sportlich aktiv)

zu Bild 1: Mann (54 Jahre, sportlich aktiv):

Der normalgewichtige Mann liegt mit einem Körperfettanteil von 14,7% innerhalb der unteren Norm seiner Alters- und Geschlechtsklasse.

Die stoffwechselaktive Masse (Muskelmasse) liegt oberhalb der Norm – also mehr Muskelmasse als der „Durchschnittsmann“.

Der Stoffwechsel befindet sich zum Messzeitpunkt im Masse aufbauenden Bereich.

Die Muskelmasse ist nicht nur quantitativ sehr gut ausgeprägt, sondern auch qualitativ – also sehr gut trainiert bzw. mit Nährstoffen versorgt.

Einzig schlecht ausfallender Wert: extrazelluläres Wasser. Ursache könnte eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr sein. Da aber die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme bekannt und ausreichend ist, liegt es in diesem Fall sehr wahrscheinlich an der stark ausgeprägten Muskulatur, die das Wasser in den Körperzellen hält.

Fazit: ein sehr gut trainierter und ernährter Mann!

Ziel: Erhaltung des Zustandes. Ggf. Anpassung der Flüssigkeitszufuhr, um festzustellen, ob sich der Wasserwert dadurch verbessert.

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Bild 2: Frau (38 Jahre, sportlich aktiv)

zu Bild 2: Frau (38 Jahre, sportlich aktiv):

Die normalgewichtige Frau liegt mit einem Körperfettanteil von 20,8 % unterhalb der Norm ihrer Alters- und Geschlechtsklasse.

Die Muskelmasse liegt im Normbereich. Qualitativ ist die Beinmuskulatur deutlich besser ausgeprägt und mit Nährstoffen versorgt als die Oberkörpermuskulatur.

Die Frau befindet sich im „Diät-Zustand“.
Dies deckt sich mit dem bekannten Sport- und Ernährungsverhalten – überwiegend beinlastige Sportarten und reduzierte Energie- und Nährstoffzufuhr.

Ziel: Defizite in der Oberkörpermuskulatur durch ein verändertes Training und erhöhter Energiezufuhr bei angepasster Nahrungsmittelauswahl passend zum neuen Trainingsplan ausgleichen.

Überprüfung des Gesundheitszustandes

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zu Bild 3: Frau (43 Jahre, chronische Darmerkrankung):

Gewicht und Körperfettanteil liegen im Normbereich der Alters- und Geschlechtsklasse. Dies deckt sich mit dem schlanken Erscheinungsbild der Frau.

Die stoffwechselaktive (Muskel-)Masse ist sowohl quantitativ als auch qualitativ zu gering ausgeprägt. Die Messwerte (Muskelatur- und Wasserwerte) zeigen durchgängig eine Mangelernährung (ohne Unterernährung) bedingt durch die Erkrankung der Frau an.

Ziel: Vermehrte gezielte körperliche Betätigung und veränderte Nährstoffzufuhr unter Berücksichtigung der chronischen Darmerkrankung, um der Mangelernährung entgegenzuwirken.

Vorteile der BIA-Messung

Anhand der Werte zu Muskulatur, Körperfett und Körperwasser können mittels BIA die Ernährungsempfehlungen deutlich besser angepasst werden. Die durch die Messung gewonnenen Erkenntnisse sind so nicht äußerlich sichtbar.

Auch verschiedene Erkrankungen liefern unterschiedliche Bilder in den Messergebnissen. Der Verlauf der Erkrankungen bzw. deren Behandlungserfolg kann durch Verlaufsmessungen beurteilt werden.

Weitere Informationen zur Messung finden Sie HIER.

Bei Fragen kontaktieren Sie mich gerne.

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